Sehenswürdigkeiten
WENN EINER EINE REISE TUT…
… so kann er auch in Bad Sulza und Umgebung so einiges entdecken und erleben. Nun mag mancher sagen, dass ja alle Urlaubsregionen von sich behaupten, die schönste mit den besten Angeboten zu sein. Darum: kommen Sie vorbei und machen Sie sich selbst ein Bild von Bad Sulza mit seinem erholsamen Gradierwerk „Louise“, der erfrischenden Trinkhalle, dem idyllischen Kurpark, der entspannenden Toskana Therme, den beschaulichen Weinbergen und der wundervollen Umgebung, die Sie in ihren Bann ziehen wird – versprochen!
Gradierwerk „Louise“
Kontakt
Gradierwerk „Louise“
Kurgesellschaft Bad Sulza
Am Gradierwerk 3
99518 Bad Sulza
info@bad-sulza.de
Tel: 036461 8210 oder 036461 20254
Öffnungszeiten:
Montag 13-16 Uhr Dienstag 13-18 Uhr Mittwoch, Donnerstag, Samstag, Sonntag 10-12 Uhr & 13-16 Uhr
Freitag geschlossen
Eintritt:
EUR 4,50 Erwachsene Vollzahler
EUR 3,50 mit Kurkarte
Kinder bis 6 Jahre frei EUR 12,00 Familienkarte (2 Erwachsene, 3 Kinder)
Folgt man der Beschreibung im Lexikon, so ist ein Gradierwerk ein luftiger Holzgerüstbau der mit Schwarzdornreisig bestückt ist. Über diesen Schwarzdorn läuft Sole. Beim Herabrieseln verdunstet nun das Wasser aus der Sole, zurück bleibt ein Solewasserkonzentrat, aus dem man effizienter Salz sieden konnte. Dieses Konzentrat wurde zu Zeiten, als Gradierwerke rein industriell genutzte Bauwerke waren, das, woraus man das „Weiße Gold“ gewann – Speisesiedesalz. Dies tat man auch in Sulza – mal mit mehr, mal mit weniger Erfolg, je nachdem, welche Besitzer gerade die Saline bewirtschafteten. Erst der Freiherrlichen Familie von Beust gelang es Mitte des 18. Jahrhunderts das Sulzaer Salzwerk rentabel zu gestalten.
So fiel auch der Bau dreier Gradierwerke in deren erste Wirkungsjahre. 1752 entstand „Friedrich“, 1753 „Louise“ und 1755 dann „Charlotte“. Im Laufe der Jahrhunderte wurden die Gradierwerke immer wieder verändert, vergrößert oder dann auch verkleinert und in den 40er und 50er Jahren des letzten Jahrhunderts mussten zwei Gradierwerke aufgrund klammer Kassen abgerissen werden.
Geblieben ist „Louise“, die auf eine überaus wechselvolle Geschichte zurückblickt. Bereits 1758 wurde das Gradierwerk auf eine Gesamtlänge von 210 m erweitert. Schon damals verfügte es als einziges über ein Dach. Der Hintergrund war simpel: die Sole lief als letztes zwei Mal über das Gradierwerk „Louise“. Damit hier keine erneute Verdünnung durch Regenwasser möglich war und keine Verschmutzung durch Laub, Vögel oder anderes geschah, bekam „Louise“ ein Dach. 1926 zerstörte ein heftiger Sturm zwar Teile des Gradierwerks, wurde aber sofort wiederaufgebaut und um eine Zerstäuber- und Inhalationshalle erweitert.
Immer höhere Reparaturkosten brachten die Stadtväter jedoch in eine Zwickmühle und so entschied man sich, dass 1951 das Gradierwerk komplett abzureißen und in verkleinerter Form wieder auf zu bauen.
Und heute: erstrahlt nach umfangreichen Sanierungsarbeiten unsere „Louise“ wieder in neuem Glanz. Sowohl der Wandelgang, als auch die Zerstäuber- und Inhalationshalle wurden ertüchtigt, neuer Schwarzdorn verlegt, ein neues Lichtsystem installiert, neue Sitzmöglichkeiten angeschafft. Nun kann es wieder heißen: EINFACH MAL TIEF DURCHATMEN!
Schon gewusst…
- Das Gradierwerk „Louise“ ist heute 142 m lang. Jeden Tag „verbraucht“ es 6-8 m³ Sole, zum einen auf der 890 m² großen Dornenwand und zum anderen in der 200 m² messenden Zerstäuberhalle.
- Als Zweige für die Dornenwand wird ausschließlich Schwarzdorn verwandt. Diese Schlehenart ist besonders robust, so dass die Sole die Zweige nicht zersetzt.
- Das Gradierwerk „Louise“ ist keinesfalls vom Einsturz bedroht, auch wenn das faserige Holz dies an manchen Stellen vermuten lässt. Da über die Jahrhunderte sämtliche Balken mit Sole durchtränkt wurden, ist das Holz sehr stabil und wird noch viele Jahrzehnte den Jahreszeiten trotzen.
- Ein Lied auf den Lippen hebt nicht nur die Laune, sondern sorgt auch dafür, dass die Aerosole tiefer in die Bronchien eingeatmet werden. Früher hörte man so immer, wann kleine Kurgäste bei der Inhalationstherapie waren.
Trinkhalle
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Tourist-Information
Kurpark 2
99518 Bad Sulza
info@bad-sulza.de
Tel: 036461 8210
Öffnungszeiten:
April bis November täglich von 10-16 Uhr
Dezember bis März 10-15 Uhr
Eintritt: kostenfrei
Sie ist ein kleines Juwel inmitten des Bad Sulzaer Kurparks – die im Jugendstil erbaute Trinkhalle. Ungleich ihren großstädtischen Namensvettern, wird in der Bad Sulzaer Trinkhalle ausschließlich Wasser, um genauer zu sein, Heilwasser in Form von Trinksole angeboten. Die Sole kommt aus der Carl-Alexander-Sophien-Quelle, die im gegenüberliegenden roten Backsteingebäude entspringt.
Am 18. Juli 1910 wurde die Trinkhalle nach etwa halbjähriger Bauzeit durch den Bad Sulzaer Sanitätsrat Schenk und Bürgermeister Seidel eröffnet. Johann Anton Willkomm waar auch hier der Architekt. In den 1960er Jahren musste man den Betrieb aufgrund der Mangelwirtschaft der DDR gänzlich einstellen und schenkte keine Trinksole mehr aus. Das Gebäude fiel fortan in einen Dornröschenschlaf.
Erst seit 2009, nach umfangreichen Sanierungsarbeiten, kann die Trinkhalle wieder von Gästen und Besuchern genutzt werden. Allein die Kosten für die Sanierung betrugen EUR 250.000. Zahlreiche Details blieben im Originalzustand erhalten, dazu gehören z.B. die aufwendig gestalteten Bleiglasfenster. Auch der Schriftzug „Trinkhalle“ über der Eingangstür stimmt haargenau überein.
Probieren Sie also einen Schluck Bad Sulzaer Trinksole, stöbern Sie in der kleinen Bücherecke und genießen Sie einfach die entspannende Aussicht in den Bad Sulzaer Kurpark.
Kurpark mit Schwanenteich und Musikmuschel
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Öffnungszeiten:
Jederzeit frei zugänglich
Oft kommen Gäste zu uns in die Tourist-Information, einfach um uns zu sagen, wie schön der Bad Sulzaer Kurpark ist. Und dies entspricht absolut der Wahrheit. Der Bad Sulzaer Kurpark ist ein Kleinod mit versteckten Ecken, üppig blühenden Beeten und schattigen Bänken. Die ältesten Teile des Kurparks wurden bereits um 1850 mit Beratung durch die bekannte Gärtnerfamilie Schkell angelegt und wurde im Stil eines englischen Landschaftparks angelegt. Bis ins späte 19. Jahrhundert hinein erweiterte man den Park stetig in Richtung Stadt. Zur Unterhaltung der immer zahlreicher werdenden Kurgäste erbaute man 1875 eine Musikmuschel, die noch heute für Kurkonzerte und Veranstaltungen genutzt wird. Mit einer Fläche von ca. 4,6 ha bildet der Kurpark das verbindene Element zwischen dem Stadtzentrum und weiteren touristischen Höhepunkten.
1883, anlässlich des 400. Geburtstags Martin Luthers pflanzte man die sogenannte Luthereiche. Mit ihren mehr als 135 Lenzen ist sie ein stiller Beobachter der Zeit und war Gast bei zahlreichen Ereignissen und großen und kleinen Veranstaltungen im Kurpark.
Wie ein Magnet zieht der Schwanenteich große und kleine Gäste an. Ob zum Enten beobachten, unter einer riesigen Weide im Schatten die Seele baumeln lassen oder einfach nur so, hier findet jeder sein Fleckchen.
Historisches Inhalatorium
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Tourist-Information
Kurpark 2
99518 Bad Sulza
info@bad-sulza.de
Tel: 036461 8210
Öffnungszeiten:
Montag – Freitag 10-17 Uhr
Samstag 10-15 Uhr
Sonntag 13-17 Uhr
Es ist ein wahres Schmuckstück, unser Historisches Inhalatorium und völlig zu Recht können wir sagen, den schönsten Arbeitsplatz in Bad Sulza zu haben.
1903 weihte Bergrat August Leberecht Wunderwald einst das Inhalatorium nach einer wenigen Monate andauerndern Bauzeit ein. Damals verfügte es über die zu modernesten medizinischen Apparate und Einrichtungen, die es in der Inhalations- und Pneumotherapie gab. Im Laufe der Jahrzehnte erfuhren die verschiedenen Inhalationsräume immer wieder eine Anpassung, je nachdem, wie sich der Stand der Technik und medizischen Erkenntnisse weiterentwickelte. Heute noch kommen Gäste zu uns, die berichten, dass sie hier einst als Kinder in den Räumen inhaliert haben.
Mitte 1991 bis zu einer ersten Sanierung 1998/99 stand das Gebäude leer, erfuhr dann einen Umbau zur Tourist-Information mit Stadt- und Kurbibliothek. Seither hat auch die Kurgesellschaft Heilbad Bad Sulza ihren Sitz hier.
Erste Ideen für einen neuerlichen Umbau und einer Umgestaltung hin zu einem modernen und freundlichen Anlaufpunkt für Gäste, Touristen und Einheimische kamen im Jahr 2018 auf. Heute präsentiert sich das Historische Inhalatorium im neuen Gewand. Zwei Themennischen stimmen den Gast auf sein Bad Sulza-Erlebnis ein – eine Nische zeigt alles Wissenwerte zum Thema Sole & Salz, die andere entführt in den Weinbau in und um Bad Sulza, lädt zu einer Weinverkostung und präsentiert alle Thüringer Weinprinzessinnen.
Ein digitaler Rundgang durch die ehemaligen Räumlichkeiten des Inhalatoriums sowie ein großer Lounge Bereich mit zahlreichen zahlreichen Souvenirs und Infos runden das Angebot ab.
Saline- und Heimatmuseum
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Saline- und Heimatmuseum Bad Sulza
Naumburger Str. 2
99518 Bad Sulza
Tel. 036461 8210
info@bad-sulza.de
Öffnungszeiten:
Mi 10-15 Uhr
Sa 10-15 Uhr
Eintritt:
EUR 3,00 Erwachsene Vollzahler
EUR 2,00 mit Kurkarte
Die lange und wechselvolle Geschichte Bad Sulzas lässt sich prima im Saline- und Heimatmuseum erkunden.
1954 eröffnete man die „Bad Sulzaer Heimatstuben“, den Vorgänger des Museums auf dem Gelände des VEB Saline. Dieses zog dann 1966 in die damalige Salineschenke des Salzwerks Oberneusulza ein. Die Salineschenke baute man einst als Gastwirtschaft für die Salinearbeiter, Salzknechte und andere Bedienstete. Später wurde das Gebäude Knabenschule, Wohnhaus und Pensionat, bevor es seine heutige Nutzung als Saline- und Heimatmuseum erfuhr.
Zu sehen gibt es einen Abriss von etwa 1000 Jahre Ortsgeschichte – Artefakten und Grabungsfunden der Stein- und Bronzezeit, einen Abriss zur Salinegeschichte, Bilder und Dokumente des Badevereins und der Salineverwaltung bis hin zur Entstehungsgeschichte des Kurwesens.
Highlight aus der Blütezeit der Sulzaer Saline ist zweifelsohne der historische Konventsaal. Auch wenn der Ort nicht original ist, so ist doch das Mobiliar original und wurde von den Mitgliedern der Salinensozietät genutzt.
Ebenso bemerkenswert ist die Apotheken-Offizin aus dem Jahr 1893. Auch als Werkstatt des Apothekers bezeichnet, bietet sie Einblicke in die Arbeit eines Apothekers, als diese noch tatsächliche Pillendreher waren und jeden Kurgast mit dem ihm zu verabreichenden Tinkturen und Arzneien im Bäderbuch erfassten.
Goethe Gartenhaus 2
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Hotel an der Therme Bad Sulza
Wunderwaldstr. 2a
99518 Bad Sulza
Tel: 036461 91010
Öffnungszeiten:
Mai – September
Freitag – Sonntag 13-16 Uhr
Eintritt:
EUR 3,00
Manch einer reibt sich verwundert die Augen, glaubt er sich doch in der Klassikerstadt Weimar. Doch nein, hier in Bad Sulza steht auch ein Goethe Gartenhaus, um genau zu sein die exakte Kopie des Gartenhauses aus Weimar.
Wie es dazu kam, ist schnell erklärt. 1999 fand das europäische Kulturstadtjahr in Weimar statt und es war klar, dass hunderttausende Besucher in die Goethestadt strömen werden, auch, um sich das Gartenhaus des wohl größten deutschen Dichters und Denkers anzuschauen. Um das Original zu schonen und dennoch allen Besuchern Goethes Sommerhaus zeigen zu können, erbaute man eine exakte Kopie, die nach Ende des Kulturstadtjahres ihren Weg nach Bad Sulza fand und seither unterhalb der Toskana Therme in einem kleinen Park steht.
Das Goethe Gartenhaus 2 hat noch dazu einen großen Vorteil: hier kann man das, was sonst in Museen und auch dem Original auf das Strengste verboten ist, einfach mal tun: man kann anfassen, probe sitzen und testen.
Auch können sich hier Hochzeitspaare trauen lassen.
Stadtkirche St. Mauritius
Kontakt
Evangelisch-Lutherisches Pfarramt Bad Sulza
Kirchstr. 12
99518 Bad Sulza
Tel: 036461 20432
Mail: pfarramt@kirchebadsulza.de
www.kirchebadsulza.de
Öffnungszeiten:
Öffnungszeiten täglich 10-17 Uhr
Obwohl recht klein, verfügt die Kernstadt Bad Sulzas über immerhin drei Kirchen – zwei evangelische und eine katholische. Dieser „Kirchenreichtum“ liegt in der Geschichte begründet, als Sulza noch aus mehreren Orten bestand – so Dorfsulza, Stadtsulza und Bergsulza.
Eine der Kirchen ist die Stadtkirche St. Mauritius. Ihre Ursrpünge gehen das 11. Jahrhundert zurück, als an der Stelle eine Kapelle gestanden hat, die dem Heiligen Mauritius gewidmet war. Ein großer Stadtbrand im Jahr 1714 vernichtete die damals dort befindliche romanische Kirche. Drei Jahre später erbaute man die Kirche im Barockstil neu, ergänzte wenige Jahre später einen Westturm mit Glocken und Wetterfahne.
Heute ist die Kirche eine offene Kirche und kann täglich besucht werden. Besonders sehenswert ist der Altarraum und die überaus aufwendig gestalteten Bleiglasfenster.
Die katholische Kirche St. Johannes und die evangelische Kirche St. Wigbert sind jeweils zu besonderen Anlässen geöffnet.
Thüringer Weintor
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Öffnungszeiten:
Jederzeit frei zugänglich
Am 20. August 1994 wurde es offiziell durch den damaligen Ministerpräsidenten des Freistaats Thüringen, Herrn Dr. Bernhard Vogel eingeweiht – das Thüringer Weintor. Bis heute steht es für die Bedeutung des Weinbaus in der Region um Bad Sulza.
Seither markiert es den Beginn der Weinstraße Saale-Unstrut und ist einer der beiden Bad Sulzaer Wanderstarts, zahlreiche Wanderrouten führen durch das Thüringer Weintor, auch der einzige mit 4 Sternen vom ADFC ausgezeichnete Radweg Thüringens, der Ilmtal-Radweg führt genau hindurch.
Verbaut wurde übrigens ausschließlich XXX-Holz.
Salinetechnische Anlagen
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Tourist-Information
Kurpark 2
99518 Bad Sulza
info@bad-sulza.de
Tel: 036461 8210
Öffnungszeiten:
jederzeit von außen zu besichtigen
Salinetechnische Anlagen
Für uns heute unvorstellbar, so war es doch vor Jahrhunderten langwierig und anstrengend, Salz zu gewinnen. Hierzulande wurde Salz fast ausschließlich in Salinen hergestellt. Man förderte mühselig Sole aus dem Erdreich und siedete diese solange in riesigen Pfannen, bis sich Salzkristalle bildeten, die dann tagelang trocknen mussten, bevor man sie verpackte.
In Bad Sulza haben wir den einmaligen und glücklichen Umstand, über die noch am umfänglichsten erhaltenen Anlagen und Einrichtungen zur Siedesalzgewinnung zu verfügen. Hier können Sie erkunden, wie einst aus der aus dem Erdreich beförderten Sole Siedesalz gewonnen wurde. Dies entweder bei einer Wanderung entlang des thematischen Weges „Sole und Salz“ oder bei einer geführten Wanderung.
Kunstgraben
Wenn Sie durch den Kurpark spazieren, fällt Ihnen sicher das kleine Bächlein auf, welches sich dort entlang schlängelt. Der sogenannte Kunstgraben wurde 1608 von der damaligen Saline angelegt, sprich künstlich geschaffen, daher auch der Name. Er diente der Ausnutzung der Wasserkraft zum Antrieb von damals fünf Wasserrädern. Diese wiederum betätigten über technisch ausgetüftelte Holzgestänge Pumpanlagen an verschiedenen Schächten mit ihren Solequellen, so u.a. am Kunstgraben-, Beust- oder Leopoldsschacht. Zusätzlich trieben die Holzgestänge noch die jene Pumpen an, die die Sole über die drei Gradierwerke beförderte.
Schachtkaue mit Handgöpel
Folgt man am Wasserrad dem kleinen Schlängelweg hoch zum Goethe Gartenhaus II, so kommt man automatisch zum, wie der Bad Sulzaer Volksmund sagt, Göpelhaus. Eigentlich handelt es sich hierbei um die Schachtkaue, in der sich der Handgöpel befindet. Eine Kaue ist, um es einfach zu sagen, eine Überbauung über dem Mundloch einer Quelle. Die hier befindliche obere (jüngere) Kunstgrabenquelle wurde 1885 erbohrt. Ein ganz seltenes Stück ist der eingebaute Handgöpel. Mit dessen Hilfe wurden die Rohre zur Soleförderung in die Tiefe gelassen bzw. zu Reparaturzwecken nach oben gezogen.
Noch heute ist der Handgöpel voll funktionsfähig.
Stolleneingang zum Kunstgrabenschacht
Unterhalb der Schachtkaue findet man den Stolleneingang zum Kunstgrabenschacht mit dem Mundloch zur unteren (älteren) und oberen (jüngeren) Kunstgrabenquelle. Die ältere Quelle wurde 1835 mit einer Tiefe von 203 Meter erbohrt und lieferte eine Sole mit einer Konzentration von 8%. Abgelöst wurde sie von der jüngeren Kunstgrabenquelle, welche 1885 erbohrt wurde. Mit einer Bohrtiefe von 433 Metern lieferte sie bis 1948 eine 10% Sole für die Salzsiederei. Danach nutze man die Sole dieser Quelle für den Badebetrieb in den Kureinrichtungen.
Kunstwinkel oder auch Kunstgestänge
Der Kunstwinkel befand sich ursprünglich über dem Mundloch, also dem Eingang, zum Kunstgrabenschacht. Angetrieben durch die Kraft des Wasserades und verbunden mit einem hölzernen Feldgestänge, wurden die Pumpen bewegt, welche die Sole aus der Tiefe förderten. Nachdem elektrische Pumpen diese Aufgaben übernahmen, wurde der Kunstwinkel als Anschauungsobjekt vor dem Stolleneingang aufgestellt.
Radstube mit Wasserrad
Die Radstube wurde nach 1835 im Zusammenhang mit der Erbohrung der älteren Kunstgrabenquelle erbaut. Um das darin befindliche hölzerne Wasserrad betreiben zu können, nutzte man das Wasser des Kunstgrabens. Das Wasserrad trieb zwei hölzerne Pump- bzw. Feldgestänge an, die die Pumpen im Kunstgrabenschacht bzw. das Gestänge im Beustschacht auf der anderen Ilmseite antrieben.
Und auch wenn es zukünftige Zukunftsmusik ist, so soll sich doch irgendwann wieder ein Wasserrad in der Radstube drehen. Bis dahin wird wohl aber noch etliches Wasser die Ilm hinunter fließen.
Wendedocke
1841 am rechten Ilmufer errichtet, diente die Wendedocke dazu, die Richtung des vom Wasserrad angetriebenen Pumpgestänges zu ändern, welches die Pumpen im Beustschacht in Bewegung setzten.
Stolleneingang zum Beustschacht
1752 erwarb Freiherr von Beust die Sulzaer Saline, welche zu diesem Zeitpunkt fast völlig brach lag. Von Beust führte die Saline zu einer Blütezeit, so dass man die hier befindliche Quelle nach ihm benannte. Den Ursprung hat die Quelle zwar im Bad Sulzaer Herlitzberg, den Eingang der 1841-1848 erbohrten Quelle findet man aber unter der Straße neben dem Bahndamm. Aus einer Tiefe von 398 Metern lieferte sie eine Sole mit einer Konzentration von 18%. Heute kann der Schacht nur noch von außen besichtigt werden.
Gradierwerk „Louise“
Auch das einzige heute noch erhaltene Gradierwerk war einst Bestandteil der Saline und einst ein „Industriegebäude“. Insgesamt wurde die Sole, ehe sie zum Sieden geschickt wurde, viermal über damals drei Gradierwerke geführt. Über das noch heute erhaltene Gradierwerk „Louise“ lief die Sole zweimal. Denn nur „Louise“ besaß schon damals ein Dach und hielt somit Verunreinigungen von Bäumen oder Vögeln ab.
Seit Mitte des 19. Jahrhunderts wurde das Gradierwerk immer mehr für Kurzwecke genutzt. Mit der Erbohrung von Quellen mit gesättigter Sole in Darnstedt waren die Bad Sulzaer Gradierwerke dann überflüssig.
Solereservoir
Um eine gleichbleibende Menge und Qualität an Siedesalz gewinnen zu können, war es notwendig, dass der Siedeprozess Tag und Nacht aufrechterhalten wurde. Da trotz etlicher Solequellen und mehrerer Gradierwerke nicht immer ausreichend Sole in der entsprechenden Konzentration zur Verfügung stand, baute man bereits 1780 das bis heute vollständig erhaltene zweigeschossige Solereservoir, welches man 1810 noch einmal verlängerte. In zwei riesige Holzbecken, die sich auf beiden Etagen über fast die gesamte Grundfläche des Gebäudes erstrecken, bevorratete man sich mit der Sole, die mittels hölzernen Rohrleitungen aus den Gradierwerken hierher gepumpt wurde. Heute ist das Reservoir ein wahrer Schatz, ist es doch das einzige Original in ganz Europa und aufgrund seiner Bauweise besonders bemerkenswert.
Siedehaus Pfanne V
Direkt gegenüber dem Solereservoir befindet sich das einzige noch erhaltene von einst neun Siedehäusern. Dieses wurde 1885/86 als einziges mit einem freistehenden Schornstein versehen. Hier fand der eigentliche Salzsiedeprozess statt, bei welchem anfangs mit Holz, später dann mit Kohle, die Sole so lange gekocht – also gesiedet – wurde, bis sich Salzkristalle am Boden der riesigen, viereckigen Metallpfannen absetzte. Das nasse Salz wurde dann mit langen Krücken an die Wand der Pfannen gezogen und mit Schaufeln auf das Pfannendach geworfen. Die endgültige Trocknung fand im Trockenraum, der sogenannten Darre statt. Mit etwas Glück können Sie in den Sommermonaten unsere Salzsieder in der Schausiedeanlage bei diesem ursprünglichen Handwerk beobachten.
Saline- und Heimatmuseum
1848 errichtete man dieses Gebäude als Salineschenke, eine Gastwirtschaft für die Salinearbeiter, Salzknechte und andere Bedienstete der Saline. In seiner wechselvollen Geschichte war es dann Knabenschule, Wohnhaus und Pensionat, bevor 1954 das Saline- und Heimatmuseum Bad Sulza hier einzog. Hier erfährt der Besucher alles zur bewegten Geschichte der Saline und der Salzproduktion des Ortes. Schmuckstück des Museums ist der historische Konventsaal, der der Salinedirektion als Sitzungs- und Gesellschaftszimmer diente. Alles ist noch Original erhalten – angefangen vom Mobiliar über die Gemälde bis hin zum Porzellan. Was ein Pillendreher machte, wird im vollständig erhaltenen Apothekenoffizin aus dem 19. Jahrhundert erklärt. Und wie Ururgroßmutter damals die Wäsche gemacht hat, wird im hinteren Teil des Museums gezeigt.
Solebohrtürme von Darnstedt
Obwohl im Nachbarort Darnstedt gelegen, werden die dortigen Solebohrtürme doch der Sulzaer Saline zugerechnet. Eine Tiefenbohrung von 1893-1896 mit einer Tiefe von 880 Metern förderte gesättigte, 27% Sole zu Tage. Zur Betreibung der Pumpen wurden ein Wasserrad sowie Feldgestänge errichtet und mittels einer 2 km Rohrleitung pumpte man die Sole in das Bad Sulzaer Solereservoir. 1937 wurde in Darnstedt eine zweite Quelle erbohrt, da sich die Steigrohre der ersten Quelle aufgrund der aggressiven Sole zugesetzt hatten und gebrochen waren. Zum Glück für die Salinedirektion stieß man in 385 Metern Tiefe auf die Soleader der alten Quelle. Ab diesem Zeitpunkt verloren alle anderen Quellen in Bad Sulza ihre Bedeutung, da man deren Sole hätte gradieren müssen. Die Quelle in Darnstedt lieferte bis 1967 die Sole für die Siedesalzproduktion in Bad Sulza. Danach wurde der Siedebetrieb gänzlich eingestellt.
Historischer Stadtrundgang
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Öffnungszeiten:
Die Region
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Apolda – Die Glockenstadt
Glocken, Dobermann und Strickerei – mit so wenigen Worten könnte man Apolda charakterisieren und würde der Stadt damit nicht einmal annähernd Genüge tun. Das GlockenStadtMuseum erzählt die Geschichte des Ortes und der Glockengießerei – mehr als 20.000 Glocken wurden einst in Apolda gefertigt, die wohl bekannteste erklingt noch heute im Kölner Dom.
Früher arbeiteten zehntausende Menschen in den zahlreichen Strickerei- und Wirkwarenbetrieben. Und auch noch heute bieten kleine Ateliers exklusive Mode und Accessoires, nicht nur aus Strick und Garn. Eine Institution in der Modewelt ist APOLDA EUROPEAN DESIGN AWARD, der an die jahrhundertealte Modetradition anknüpft.
Kunstinteressierte kommen im Kunsthaus Apolda Avantgarde gänzlich auf ihre Kosten. Werke von namhaften Künstlern wie Warhol, Miró, Picasso oder Matisse wurden hier bereits gezeigt.
Die Glockenstadt ist einen Katzensprung von Bad Sulza entfernt. Mit dem PKW sind Sie in 15 Minuten da, nur der Zug ist noch schneller und bereits in 6 Minuten am Bahnhof Apolda – da lohnt das Hinsetzen beinahe nicht.
Jena – Die Lichtstadt
Die Wissenschafts- und Universitätsstadt liegt gerade einmal 30 km entfernt und darf auf Ihrer „Besuchsliste“ nicht fehlen. Goethe, Schiller, Zeiss, Abbe und auch Napoleon sind Persönlichkeiten, die die Stadt prägten und deren Vermächtnis man noch heute spürt. Wollen Sie einmal nach den Sternen greifen? Dann sollten Sie unbedingt einen Besuch des betriebsältesten Planetariums der Welt einplanen. „Wandern mit Weitblick“ können Sie auf der SaaleHorizontale, dem 72 km langen Qualitätswanderweg um Jena mit überwältigenden Ausblicken und Perspektivwechseln auf die Lichtstadt.
Weimar – Die Klassikerstadt
Die Stadt wird wahrlich ihrem Namen als Kulturstadt gerecht. Mehr als 20 Museen, zwei UNESCO-Welterbe, zahlreiche Parks und Gärten und mehrere Wohnhäuser historischer Berühmtheiten wie Goethe oder Schiller laden zum Besuch ein. Im April 2019 eröffnete das neue Bauhaus-Museum und ist seither eines der touristischen Highlights der Stadt. Mit der Bahn erreichen Sie Weimar entspannt in 20 Minuten.
Erfurt – Die Landeshauptstadt
Erfurt kann fast alles – von geschichtsträchtig bis topaktuell, von emsig bis beschaulich, die Landeshauptstadt Thüringens hat für jeden etwas zu bieten. In der 1270-jährigen Stadtgeschichte haben zahlreiche bedeutende Persönlichkeiten, allen voran Luther, aber auch Goethe, Schiller oder Bach hier gewirkt und ihre Spuren hinterlassen.
Das bekannteste Wahrzeichen Erfurts ist sicherlich der Erfurter Dom mit seiner berühmten Glocke Gloriosa. Ein besonderes Erlebnis sind die alljährlich im Sommer stattfindenden Domstufenfestspiele am Fuße des Doms. Und auch die Krämerbrücke, die mit ihren 120 m Länge und den 32 Häusern die längste komplett bebaute Brückenstraße Europas ist, ist an sich schon einen Besuch wert. Die kleinen Lädchen auf der Krämerbücke sind dann das i-Tüpfelchen.
In einer halben Stunde bringt Sie der Zug in die Thüringer Landeshauptstadt.
Bad Kösen
Wie Bad Sulza, so war auch Bad Kösen einst ein Ort der Siedesalzherstellung. Und auch hier entdeckte man die medizinische Wirkung der Sole erst allmählich. Bad Kösen stieg in Folge im 19. Jahrhundert zum Modebad auf und zahlreiche bekannte Künstler und Schriftsteller weilten zur Kur hier – unter ihnen Edvard Munch und Max Liebermann. Besonders sehens- und erlebenswert ist der historische Kurpark mit imposanter Säulenhalle und dem dahinter befindlichen kleinen Tierpark.
Vielen bekannt ist Käthe Kruse, die bis 1950 in Bad Kösen lebte. Heute findet man im Ort die weltgrößte Sammlung von Käthe-Kruse-Puppen. Die Herstellung von Puppen und Plüschfiguren setzt die Kösener Spielzeugmanufaktur fort.
Die Burg Saaleck und die Rudelsburg liegen nur einen Steinwurf entfernt und sind lohnenswerte Ausflugsziele.
Naumburg – UNESCO Welterbestadt
Das bekannteste Wahrzeichen der Saalestadt ist wohl der Naumburger Dom, der mit den Stifterfiguren Uta und Ekkehard weltberühmt ist und seit Juni 2018 als UNESCO Weltkulturerbe eingetragen ist. Doch in Naumburg gibt es weit mehr zu sehen. Eine mehr als 1000jährige Geschichte von der urkundlichen Ersterwähnung 1012 bis zur Moderne bietet jede Menge Abwechslung. In der Stadtkirche St. Wenzel gibt es dann gleich das nächste Superlativ – die weltweit größte Hildebrandt-Orgel, eine Barockorgel, die als Sinnbild des Bach‘schen Orgelideals gilt und weltweit Liebhaber hat. Regelmäßig kann man den Klängen der Orgel lauschen und wenn man einmal da ist, auch die Wohnung des ehemaligen Türmers besuchen. Der Ausblick über die Saalestadt entschädigt dann den Aufstieg auf 46 m Höhe.
Bei der knapp 20 km langen Autofahrt passieren Sie zahlreiche Weinberge und sollten einen Stopp bei einem der Winzer auf jeden Fall einplanen.
Freyburg
Inmitten des Weinanbaugebiets Saale-Unstrut gelegen, ist Freyburg die heimliche Hauptstadt des Anbaugebiets. Die Stadt an der Unstrut wartet mit gleich drei Namenszusätzen auf – Jahn-, Wein- und Sektstadt. So war Friedrich-Ludwig Jahn, heute unter dem Namen Turnvater Jahn bekannt, ein Bürger der Stadt, der hier viele Jahre seines Lebens verbrachte. Ihm ist heute ein Museum gewidmet.
Und hätten Sie es gewusst: auch die bekannte Sektkellerei Rotkäppchen hat ihren Sitz in Freyburg. Hier können sie unter anderem Deutschlands größtes Cuvée-Weinfass mit einem Fassungsvermögen von 120.000 Litern bei einer Führung durch die Sektkellerei besichtigen.
RAUS IN DIE NATUR
Bad Sulza liegt wunderbar eingebettet im Tal des Flüsschens Ilm, links und rechts erheben sich sanfte Hügel, zahlreiche mit Weinreben bewachsen. Der höchste Punkt der Umgebung ist gerade einmal 250 m hoch. Es bieten sich tolle Blicke in die Ferne – wunderbar geeignet, um das Auge und die Gedanken schweifen zu lassen, Ruhe zu genießen, Kraft zu tanken.
Die Natur bietet zahlreiche Möglichkeiten, sich mehr oder weniger aktiv zu betätigen, je nach Wunsch und Fitnesslevel.
RADFAHREN
Bad Sulza bietet sich auch wunderbar für eine ausgedehnte Fahrradtour an. Mehrere ausgeschilderte Fahrradwege führen direkt durch den Ort oder in unmittelbarer Nähe daran vorbei. So verläuft der Ilmtal-Radweg genau durch den Bad Sulzaer Kurpark, vorbei an der Tourist-Information. Dieser Radweg ist Thüringens einziger mit 4 Sternen vom ADFC ausgezeichnete Radweg, der sich auf seinen 123 km Gesamtlänge vom Thüringer Wald an der Quelle der Ilm in Allzunah über zahlreiche malerische Thüringer Städte und Dörfer schlängelt, um letztlich im Bad Sulzaer Nachbarort Großheringen auf den Saaleradweg zu treffen.
Bei Weitem nicht so lang, aber landschaftlich ebenfalls wunderschön und auch für eine Radtour mit Kindern geeignet, ist der Emsenbachradweg, der Bad Sulza mit der Ortschaft Auerstedt verbindet.
Durch die zentrale Lage zwischen den Städten Weimar, Apolda und Naumburg ist eine Erkundung der dortigen Sehenswürdigkeiten ein idealer Tagesausflug.
Für einen Ausflug in die Umgebung halten wir Fahrräder für Sie in der Tourist-Info bereit.
WANDERN
Entspannen / Erstaunen / Erleben / Entdecken / Sehen / Hören / Fühlen
Unser neu ausgeschildertes Wanderwegenetz nimmt Sie mit auf eine kleine Runde mit der Familie, eine große thematische Wanderung auf Schusters Rappen oder sportlich bis an Ihr tägliches 10.000 Schritte-Ziel.
In Bad Sulza gibt es zwei Wanderstarts. Einer befindet sich an der Tourist-Information. Hier beginnen die der „Weg des Salzes“, der Weg „Wiesen & Weiden“ und der Wort-Out-Weg „Krähenhütte“. Am zweiten Wanderstart am Thüringer Weintor beginnen sechs Wanderwege. Dazu gehören der Wanderweg „Sonnenberge“, den Terrainkurweg „5-Sinne Lanitztal“, den Weinwanderweg, den Panoramaweg „Bad Sulza 360°“ und den Wanderweg „Napoleonslinden“.
Die neuen Wegeschilder lassen Sie aktiv werden. Jedes Schild zeigt Ihren Fortschritt und die Entfernung zwischen Start und Ziel in Schrittlängen an. Steigern Sie Ihre Fitness und werden Sie ganz nebenbei mit den schönsten Aussichten belohnt.
[oaembed url=“https://www.outdooractive.com/de/route/wanderung/weimar-weimarer-land/weinwanderweg-durch-die-weinberge-mit-panoramablick-auf-bad-sulza/58168869/“ maxwidth=““]Kneipptretbecken
Direkt am Historischen Inhalatorium befindet sich unsere Kneippanlage. Das im Kunstgraben angelegte Tretbecken wird ständig mit frischem Ilmwasser gespeist und sogt so für eine ideale Abkühlung nihct nur an warmen tagen. Schreiten Sie im Storchengang durch das kühle Nass, dies am besten mehrmals. Zur Kneippanlage gehört ein Barfußpfad mit unterschiedlichen naturbelassenen Materialien, so unter anderem Weinkorken. Denn ganz klar: wir sind eine Weinstadt.
Öffnungszeiten:
jederzeit frei zugänglich
Freibad Bad Sulza mit Minigolfanlage
Das Freibad von Bad Sulza liegt in unmittelbarer Nähe zum Gradierwerk „Louise“, direkt am Ilmtal-Radweg.
2002/03 wurde es gänzlich neugestaltet und mit modernster Technik ausgestattet und lässt kein Schwimmerherz offen. Egal, ob sie sportlich-dynamisch ihre Bahnen ziehen oder einfach einen gemütlichen Nachmittag mit ihren Kindern im Freibad Bad Sulza verbringen wollen – für jeden findet sich das richtige Angebot bzw. Wasserbecken. Eine Breitrutsche, Wasserspeier, Unterwassermassagedüsen und Luftsprudelplatten sorgen für zusätzliche Abwechslung.
Auf dem riesigen Freigelände gibt es einen Beachvolleyballplatz, Tischtennisplatten und natürlich Spielgeräte und Sandkasten für die Kleinen.
Die Freibadsaison startet am 15. Mai 2023. Fragen zu Schwimmkursen richten Sie gern telefonisch an das Freibad-Team.
Kontakt
Freibad Bad Sulza
Am Gradierwerk 7
99518 Bad Sulza
Tel: 036461 87941
Öffnungszeiten Mai – August
Mo, Di, Do-So 10 – 19 Uhr
Mi 10 – 20 Uhr
NORDIC WALKING
Nordic Walking gehört zu den Ausdauersportarten. Durch den gezielten und rhythmischen Einsatz zweier spezieller Wanderstöcke, die bei jeder Armbewegung aktiv eingesetzt werden, erzielt man ein besonders effektives Trainingsergebnis. Vor einigen Jahren noch wurden Nordic Walker immer ein wenig belächelt, wenn sie „mit den Skistöcken im Sommer“ unterwegs waren. Heute ist Nordic Walking ein Breitensport, der auch für Menschen mit Gelenkschäden oder Übergewicht geeignet ist. Richtig ausgeführt ist Nordic Walking ein Ausdauersport, der die gesamte Oberkörpermuskulatur und das Herz-Kreislaufsystem stärkt und auch überflüssige Pfunde purzeln lässt.
Weitere Informationen
Sylvia Laube
Nordic Walking Trainerin
Tel: 036461 20412 oder 0160 187 0389
www.nordic-walking-laube.de
laube-sylvia@web.de
SEGWAY
Schon mal mit einem Einachser durch Weinberge gefahren? Nein? Dann haben Sie in Bad Sulza die Gelegenheit dazu. Mit einem Segway, einem zweirädrigen mit Batterie betriebenem Fortbewegungsmittel, welches sich durch Verlagerung des Körpergewichts bewegt, können Sie auf geführten Touren Bad Sulza, Naumburg oder auch den Mittelberg, den Fundort der berühmten Himmelscheibe von Nebra erkunden.
Seggy Tours Laube begleitet Sie dabei nach einer ausführlichen Einweisung, immer mit dabei natürlich Geschichten und Wissenswertes zur Umgebung.
Weitere Informationen
Seggy-Tours Sylvia Laube
Tel: 036461 20412 oder 0160 187 0389
www.seggy-tours-laube.de
laube-sylvia@web.de
Yoga
Ob Yogakurs, Aqua Yoga, Yoga & Breathwalk ®, Yogaspaziergang mit Picknick… In Bad Sulza gibt es eine Reihe an Yoga-Angeboten. Yoga ist eine jahrtausendealte Lehre vom Leben und Gesundheitsmethoden, die aus Indien stammt.Yoga möchte in einer immer hektischer werdenden Welt, körperliche und seelische Verspannungen lösen und Sie zur Ruhe kommen lassen. Durch spezielle Bewegungsabläufe und eine gezielt eingesetzte Atmung werden die körperliche und geistige Beweglichkeit verbessert.
Weitere Informationen:
YOGA mit Sandra Stock
info@yogamitsandra.de
www.yogamitsandra.de
Tel: 0178 530 69 92





Kanu, Schlauchboot, Kanadier…
Die Saale ist der größte und bedeutendste Fluss in Thüringen. Als klassischer Wasserwanderweg führt die Saale durch Thüringen und Sachsen-Anhalt bis zur Mündung in die Elbe. Die abwechslungsreiche und ursprüngliche Flusslandschaft streift viele urige Dörfer, Städte und historische Sehenswürdigkeiten wie Burgen und Schlösser. Die wechselnden Fließgeschwindigkeiten laden zu kurzen oder ausgedehnten Wasserwanderungen ein.
Einstiege gibt es z.B. Camburg, Bad Kösen oder Großheringen.
Weitere Informationen:
OUTTOUR Aktivreisen
Zur Unstrut 55
06636 Laucha
Tel.: 034462 501951
info@outtour.de
www.outtour.de